Last Days in Asia

…tja da waren sie nun gekommen die letzten Tage in Asien. Bald hieß es Südamerika.

In Canggu traf ich auf meine beiden Mädels Abby und Kristin. Sie trafen einen Tag später im Lay Day Surf Hostel in Canggu als ich ein. Dort herrschte wie überall gute Stimmung. Es war sehr, sehr heiß und Gott sei Dank auch ab und an windig. Zwei Pools eine Bar und tolle Leute…ihr könnt euch vorstellen wie das ist? Nicht ganz? Man hängt den Tag im Pool ab, weil es so warm ist und wenn einen der Durst plagt, dann ein leckeres, kühles Bierchen, Musik und der Tag ist gerettet.

Einen Tag liehen wir uns aber Mal wieder Roller und erkundeten die Umgebung. Die Strände waren stürmisch und mit großen Wellen versehen, sodass der Surferort Canggu seinem Namen alle Ehre machte. In einer tollen Bar mit Strandliegen, eigenem Pool, usw. ließ ich mir frischgepresste Säfte schmecken 😀

Einen Abend ging es in die allseitsbekannte Old Man’s Bar…hier konnte man ab dem Nachmittag den Sonnenuntergang beobachten, nette Musik hören und den neuen Bekannten ein Bierchen trinken. Hier MUSSTE man wohl einmal gewesen sein. So auch ich 😀

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Dann besuchten wir Mädels einen anderen Abend eine ebenfalls angesagte Bar: Pretty Poison. Hier war eine Skate Bowl / ein Skate Pool, in dem die Skate Pros ihr Können zeigten. Mit lauter Musik, einigen Drinks, einer Menge Leute und einer Tattoo Ecke, war der Laden echt cool. Es war wie immer heiß, voll und ein toller Abend.

Am 23.12. entschloss ich mich spontan zu einem Tattoo. Eine kleine Erinnerung an die tolle Zeit in Asien. Also ab in ein Studio und los… ein kleiner Anker ist es geworden 🙂

Und dann war da noch Weihnachten. Einen Tag schlag es zu…dieses Weihnachten. Wir deutschen und wenige andere Länder feiern am 24.12. abends unser heiliges Familienfest. In den übrigen Ländern wird der 25.12. mehr zelebriert. Nun war der 24.12. aber gekommen. Mein Taxi zum Flughafen ging um 16 Uhr. Die Party im Pool habe ich somit von außen betrachtet. Ich schickte weihnachtliche Grüße an die Daheim- Gebliebenen und packte meinen Rucksack.

Achja, bevor ich es vergesse: Ich entschied mich schon vor einigen Wochen Neuseeland ausfallen zu lassen. Ich hatte eh nur 9 Tage vor Ort, dann war da auch noch das Erdbeben und so entschied ich mich mal länger an einem Ort zu bleiben und anzukommen, zu entspannen und zu genießen. Das habe ich hier auf Bali definitiv getan. Es hat gut getan…es war einfach traumhaft 🙂 Also ging es von hier direkt nach Südamerika…

I ❤ Bali Part II 😊

Zurück von der kleinen Vorinsel Nusa Penida, habe ich noch einige Tage in Seminyak verbracht. Es galt noch einige Dinge zu erledigen. Souvenir Shopping für die daheim gebliebene Familie, ein Paket auf Reisen bringen und mich von meinen lieben alten und neuen Freunden verabschieden. Danke Jeanette für die schöne Zeit. Ich habe mich sehr, sehr gefreut bekannte Gesichter zu sehen. Wir hatten eine tolle Zeit auf Bali ❤

Das Kennenlernen und Verabschieden ist ein fortlaufender Prozess während einer Reise…das habe ich nun als ‚Gegeben‘ hingenommen. Mit vielen Leuten schreibe ich mir heute noch und wir halten uns alle auf dem Laufenden. Wer ist gerade wo und was genau erleben meine Reisebuddys. Das hält definitiv die kurze, aber innige Freundschaft auf dem Laufenden.

Danke Fabio für die tollen zwei Tage und das leckere Essen. Was stand also als nächstes an auf dieser großen Insel? Ich habe zwei nette Mädels in meinem Hostel in Seminyak kennen gelernt. Ihre nächste Station: Ubud. Ich wollte dort auch hin. Also trafen wir uns zwei Tage später in einem Hostel in Ubud wieder. Hier allerdings regnete es ohne Ende…nicht wirklich schlimm. Wir hatten schließlich um die 30 / 35 Grad und somit war das alles auszuhalten. 😜 In einem 6er Mädchenzimmer beschlossen wir einen Vulkan zu besteigen.

Um 2 Uhr morgens, JA wirklich! Um 2 Uhr morgens wurden wir mit etwa 10 weiteren abgeholt. Fast am Ziel bekamen wir vorab ein kleines Frühstück. Gebratene Bananen und Kaffee.

Dann waren wir da. Ausgerüstet mit meiner Stirnlampe, einer Taschenlampe, jeglichen Schichten an Klamotten ging es im Stockdunkeln los. Der Aufstieg sollte in etwa 2 / 2,5 Stunden dauern. Von 1.000m auf 1.700m. Wir wollten uns den Sonnenaufgang von der Vulkanspitze aus anschauen. Und es war anstrengend, sehr, sehr anstrengend. Um etwa 5:30 Uhr war ich oben angekommen. Der komplette Aufstieg bestand eigentlich nur aus Stufen, vielen Stufen. Also ein Bein nach dem anderen. Die Guides halfen mir die letzten Meter auch noch zu schaffen. Oben angekommen traf ich auf den Rest meiner Mädelsbande. Glücklich, erleichtert und verdammt stolz schauten wir uns den Sonnenaufgang an.

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ABER, man musste ja nun auch wieder runter…das schaffte ich dann auch noch. Gegen 11 Uhr waren wir wieder zurück im Hostel. Leider ereilten mich hier ziemlich heftige Kopfschmerzen, die einige Tage andauerten. Was wollte ich mir noch in Ubud anschauen? Die Reisfelder, die tollen Handwerksgeschäfte, eine Kaffeeplantage und einen Wassertempel.

Ich habe mir einen Roller geliehen und die umliegenden Dörfer erkundet. Roller fahren ist wirkich toll und in Ubud auch nicht gefährlich. Wenn es um die 35 Grad oder wärmer sind, dann ist der Fahrtwind wirklich eine Wohltat. 🛵💨

Also auf zu den Reisfeldern. Da die Balineser nicht soooo gut englisch sprachen wie ich es aus Vietnam oder Kambodscha gewohnt war, versuchten wir die ‚locals‘ mir Händen und Füßen zu fragen, wo es denn zu den Reisfeldern ging. Nach einer 10-minütigen Fahrt waren wir auch schon angekommen. Gut, dass wir einigermaßen früh da waren, denn es wurde allmählich sehr voll.

Dieses grün werde ich nicht vergessen. Diese Aussicht war wirklich traumhaft.

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Danach ging es dann weiter zu einer Kaffeeplantage, die wir empfohlen bekommen haben. Auch hier war ich begeistert von der Freundlichkeit des Personals sowie der tollen Aussicht beim Verzehr der acht verschiedenen Kaffees, die man einfach so kostenlos an den Tisch bekam. Unbezahlbar 😊 Dann haben wir uns auch noch den Kaffee bestellt, der ziemlich teuer und exklusiv ist, weil er erst verdaut, ausgeschieden und dann gebrannt wird 🙂 klingt ekelhaft, schmeckt aber. Kennt einer von euch den Film: Das beste kommt zum Schluss / The Bucket List? Da schwärmt Jack Nicholson ebenfalls von diesem Kaffee. 😋☕️

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Dann weiter zu einem Wassertempel, bei dem uns am Eingang ein Burmese gefragt hat, ob wir ein Foto mit ihm machen. In einem Tempel muss man die Beine immer bis zu den Knien und oben herum bedeckt sein. Deswegen gab es vor einem Tempel meist etwas zum Ausleihen. Da hat uns der Burmese entdeckt. Sein Land wird gerade erst von vielen Touristen aufgesucht, aber viel hat er noch nicht gesehen. Naja und dann noch eine blonde Frau… wir ließen uns knipsen und schlenderten danach durch die Tempelanlage.

Am Abend zurück im Hostel gingen wir einen leckeren Crépe essen und weil dies nicht genug SÜSS war noch ein Eis hinterher. 😂😝

Ich habe mich wirklich in Ubud verliebt. Leider konnte ich aufgrund der tagelangen Kopfschmerzen kein Wildwasser Rafting mitmachen und auch keinen Yogakurs. Ubub ist eine absolute Yogahochburg. Also werde ich wiederkommen, garantiert!💪🏼

Ich entschied mich weiter zu reisen und mir die Vorinseln der Nachbarinsel Lombok anzuschauen. Gili Trawangan hieß mein nächstes Ziel. Die beiden Mädels aus Seminyak sollte ich später auf Bali in Canggu wieder treffen.

 

Vom Norden ab in den Süden auf die Inseln

Nach einigen Tagen im hohen Norden Thailands freute ich mich sehr auf die Inseln, das Meer und den Strand. Bisher hatte ich nur einen Tag am Strand verbracht. Das musste sich ändern. Mein Teint wollte ja nun auch mal bedacht werden 😝

Also ab mit dem Flieger von Chiang Mai nach Surathani, um dann dort eine Fähre weiter nach Koh Tao zu nehmen. Nach einem langen Reisetag kam ich etwas müde dann im Ban’s Diving Resort auf Koh Tao an. Der Name war Programm. Am nächsten Tag startete ich meinen Open Water Tauchkurs. Wir waren 6 Leute in einem deutschsprachigen Tauchkurs. Mario, unser Tauchlehrer lebt nun schon 20 Jahre auf Koh Tao und brachte uns alles bei, was man so wissen sollte, wenn man 18m tief taucht.

Zuerst lernten wir die Grundlagen im Pool kennen. Die ganze Ausrüstung, Maske fluten und vor allem die Atmung. Am nächstag Tag, nachdem wir nun ‚Vollprofis‘ im Pool waren, ging es auf ins große, weite Meer. Also los… 2 Tauchgänge standen an diesem Tag an. Den ersten verbrachten wir in 18m Tiefe. Die Unterwasserwelt ist schon was feines. Es herrscht eine absolute Ruhe und komischerweise bekommt man nun wirklich keine Panik unter Wasser. Ab und an schaust du nach oben an die Oberfläche und denkst dir: Ich bin wirklich hier unten, ich tauche… mit allem was dazu gehört. Was ein Gefühl!

Am nächsten Tag ebenfalls noch einmal 2 Tauchgänge. Die fielen uns allen von Mal zu Mal leichter. Eigentlich möchte man nicht mehr aufsteigen. Und die Zeit rast auch davon unter Wasser. Es gibt so viele, tolle Fische zu sehen und wunderschöne Korallen. Wir hatten jedenfalls Spaß. Zusätzlich war mein ‚Buddy‘ Viktoria wunderbar. Wir passten aufeinander unter Wasser gut auf. Wer hat noch wie viel Luft? Wie tief sind wir und wie lange schon unterwegs. Sie hatte jedenfalls immer mehr Luft zum Schluss im Tank als ich. Gut zu wissen, falls mir mal die Luft ausging 😜

Viktoria und ich entschieden uns dann auch noch den Advanced Open Water Kurs zu machen. Weitere 5 Tauchgänge an 2 Tagen mit jeweils einem Motto standen noch an. Tieftauchgang (30m), Nachttauchen, Wracktauchen, Navigation und Naturalist (Fische zuordnen).

Hier die Eindrücke vom Tauchen.

Und dann kam der Walhai, etwa 3,5m groß und schwomm eine Stunde ums Boot herum 😍😁

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Aussicht beim Abendessen 😋


Aussicht aus meinem Zimmer 😉


Auf Koh Tao verbachte ich etwa eine Woche. Fast nur unter Wasser 😁 ABER: Ich lieh mir hier auch das erste Mal einen Roller aus. Die Straßen waren ok… ab und an ziemlich herausfordernd, aber nach 13 Jahren ohne Roller, ist dies nun meine weitere Leidenschaft, die ich neu für mich entdeckte. Was macht das Spaß.😍 Klar, es sind 33 Grad und der Fahrtwind weht durch deine leichten Sommerklamotten… was will man mehr. Mit einigen neuen Leuten erkundeten wir Koh Tao. Eine schöne kleine Insel mit tollen Aussichtspunkten und leckerem Essen.

Danke Vicky und Travor für diese tollen Tage auf koh tao. Das war eine richtig geniale Zeit 😍🌴