Ich wurde um 16 Uhr am 24.12. von meinem Taxifahrer abgeholt. Hier ging es von Canggu aus zum Flughafen Balis. Um 21 Uhr sollte hier mein Flieger nach Brisbane gehen. Nach einer turbulenten Taxifahrt durch den Ort Kuta, der für die Australier das ist, was für viele Deutsche der Ballermann 6 auf Mallorca ist, kam ich am Flughafen an. Der Weihnachtsexpress konnte also los. In Brisbane angekommen, telefonierte ich noch schnell mit der lieben Familie daheim, die gerade beim gemeinsamen Weihnachtsessen saß, und sprang in den nächsten Flieger Richtung Auckland. Hier angekommen, hatte ich nun 7 Stunden Zeit mich mental von Asien zu verabschieden und mir einen Überblick über den Flughafen und die Geschäfte zu verschaffen.
Danach ging es weiter von Auckland aus nach Buenos Aires, um den nächsten Flieger nach Lima zu erwischen.
Alles in allem war dieser Transfer in Ordnung. Keine Verspätungen oder sonstige Auffälligkeiten. Am 25.12. erreichte ich abends um 23:30 Uhr das Hostel. Und dort angekommen, war ich nicht so erschlagen wie ich gedacht hatte. Ich trank ein kühles lokales ‚Cesquena‘ Bier und unterhielt mich mit den Mitbewohnern. Am nächsten Morgen sollte es um 10 Uhr eine sogenannte ‚Walking Tour‘ durch Lima geben. Da sag ich doch nicht NEIN 🙂 Also auf mit meinen Zimmernachbarn und raus in die Sonne. Ja, es war kühler als in Asien. Hier empfingen mich nur 26 Grad. Mit etwa 30 Leuten ging es los. Drei Tourguides, die uns kostenlos die Stadt zeigten. Rein in die Bahn und zur Stadtmitte / Altstadt. Tolle Gebäude und viel Historie zeigten sie uns. Die Tour wurde mittags gegen 13:30 Uhr mit einem lokalen Schnaps beendet. Pisco Sour….mmhhhhh, lecker 🙂
Mit fünf Leuten wollten wir uns die weitere Stadt ansehen und was leckeres, lokales Essen. Peru ist bekannt für seine Ceviche. Roher Fisch in jeglichen Soßen eingelegt. Wir fuhren nach einem Tipp eines Taxifahrers in eine seeeehhrrrr gefährliche Ecke Limas. Er sagte: Nur mit dem Taxi vor die Tür und wieder mit dem Taxi von dort weg. So quetschten wir uns zu fünft in ein Taxi und fuhren in das legendäre ‚Mi Barrunto‘. Dies lag direkt neben dem Fußballstadion. Daher gingen die lokalen Fußballprofis hier auch immer Essen. Das Restaurant war proppevoll. Wir bestellten wie es sich gehört eine Ceviche und teilten uns diese. Sowas hab ich noch nicht gegessen. Wirklich sehr sehr lecker. Eine Inca Cola später rauschten wir mit dem Taxi davon und ließen uns in der Nähe des Strands raus. Hier schauten wir uns den Sonnenuntergang bei einem Bier an. Einfach traumhaft.
Am nächsten Tag wollte ich eine Kamera kaufen, da meine leider nicht mehr zoooooomte oder den Blitz auslöste und Südamerika ohne Kamera wäre ein fataler Fehler gewesen. Also los. Zudem noch eine lokale SIM Karte, ja, die half hier enorm. Das Internet ist wirklich, wirklich schlecht ausgebaut und nicht vergleichbar mit Asien, wo es an jeder Ecke Wifi gab und die Verbindung häufig besser war als sogar Zuhause 🙂
Nachdem ich alles erledigt hatte gab es in unserem Hostel noch einen Salsa Kurs, den ich dann auch mitmachte. Ich dachte da an erste Schritte und sowas, aber falsch gedacht. Hier waren Profis am Werk. Mit lauter Mucke und einer Salsa Lehrerin, die es in sich hatte, ging es los. Eine Stunde schwitzen… 🙂 Es hat wirklich Spaß gemacht.
Den nächsten Tag verbrachte ich im Hostel, um mich dort von meinen Mitbewohnern zu verabschieden, abends sollte es in ein neues Hotel, um dort meine ‚Dragoman‘ Travel Gruppe kennen zu lernen. Auf in ein neues Abenteuer 🙂