Und es ging weiter auf Bali – Besser – Gili Trawangan

Von Ubud aus holte mich morgens der Bus um 7 Uhr ab, um zum Hafen zu fahren. Ja, wer glaubt, ich habe wochenlang AUSGESCHLAFEN, der irrt sich. An jedem Anreise- / Abreisetag ist frühes Aufstehen angesagt. Ich muss die Asiaten hier noch einmal loben. Pünktlichkeit wird ja hier wirklich groß geschrieben. Ich habe selten, oder gar nie eine Verstpätung mit erlebt. Also ab zum Hafen.

Dort angekommen ging es auf ein größeres Boot. LEIDER war die Klimaanlage wie immer sehr kalt eingestellt. Also alles anziehen, was ich so mit hatte und abwarten.

Nach etwa 45 Minuten kam ich auf Gili Trawangan an. Mit Sack und Pack ging es vom Boot und die nächsten Passagiere warteten schon wieder zurück zu können. Ich buchte ein tolles Hostel auf der kleinen Insel. Wie ich es von meiner bisherigen Erfahrung gewohnt war, brauchte ich jedes Mal einen Transport vom Hafen oder sonst wo zum Hostel. Hier lag ich diesmal falsch. Am Hafen angelangt fragte ich einen Einheimischen, in welche Richtung mein Hostel lag und ich konnte zu Fuß gehen…ja, bei knappen 40 Grad mit meinem kompletten Gepäck. ABER: Dies ist auch ein schönes Gefühl, ALLES, aber wirklich auch alles, was du brauchst bei dir zu haben, direkt am Mann/ oder Frau eben 😝🙎🏼

Also auf zum Hostel (Hostel M Gili) und dieses muss ich sagen war mit eines der besten meiner Reise. Klein, aber fein. Ein kleiner Pool und leckeres Frühstück 😋 Herrlich!

Nach einem kleinen Orientierungsspaziergang entschloss ich mich nach einer Tauchschule zu suchen. Da ich ja nun stolze Besitzerin des Advanced Open Water Tauchscheins war, kurz AOW, erhoffte ich mir hier eventuell nochmal in die Tiefe abzutauchen. Auf dieser Insel waren keine Motoren erlaubt, zumindest nicht an Land. Hier wurden Transporte mit Ponys und Kutschen durchgeführt.

Ich suchte mir eine Tauschule aus und buchte für den nächsten Tag ein paar Tauchgänge. Um 8:30 Uhr sollte ich am nächsten Tag an der Tauchschule sein. Gesagt, getan. Drei Tauchgänge hatte ich an diesem Tag gebucht. Morgens, mittags und nachmittags…

Mein Dive Master war ein Mädel aus UK, die ausgestiegen ist und seit 3 Jahren auf den Gilis taucht. Diesmal ging es mit einem sehr kleinen Boot raus.

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Von diesem Boot aus musste ich dann das erste Mal eine Rückwärtsrolle ins Wasser machen. Kurze Überwindungsgedanken und dann ab… ab ins Nass. War das herrlich!

Gelernt hatte ich in Ko Tao – Thailand, hier allerdings herrschte das erste Mal richtig Strömung. Ein Wrack tauchten wir ab, dann noch eine riesen Wand, die ins unendliche Tief zu gehen schien und ein normaler Tauchspot alles in etwa 25m und 20m Tiefe. Bei dem Wrack war die Strömung zu spüren. Man kann es sich so vorstellen einen Sprint mit zusätzlichen Gewichten unter Wasser machen zu müssen. Das war heftig und ich spürte meine schweren Beine…

Dann noch etwas erstaunliches mit meiner Kamera. Leider konnte ich nicht mehr zoomen und der Blitz ging nicht mehr, aber ich bin soooo froh meine Unterwasser – / Actioncam mitgenommen zu haben. Ihr merkt an den Bildern, dass ich sie erst später auf: Unterwassermodus gestellt habe 😊 Aber es macht unendlich viel Spaß und die Nemos / Clownfische habe ich absolut ins Herz geschlossen. In den Anemonen geht es genauso ab wie bei uns allen sicher früher Zuhause. Papa schimpft mit Sohnemann und sieht zu, dass keiner zu weit rausschwimmt. Es ist herrlich zu beobachten. Einfach nur schön. Dann habe ich das erste Mal eine Schildkröte gesehen und einen Riffhai…

Die Ruhe unter Wasser, du hörst nur deine Blubberblasen an deinem Ohr vorbei rauschen und ansonsten schaust du ab und an wo dein Tauchbuddy ist. Es ist wie eine Meditation. Unbeschreiblich schön und beruhigend 😊

Nachmittags ging es noch eine Runde schnorcheln. Dann war aber auch gut mit Wassersport 🙂

Am Abend wurde ich sehr sehr müde. Dies kam vom Tauchen. Ich war hundemüde und wollte doch mit meinem holländischen Bekannten vom Tauchen abends noch raus… Naja in der Shishabar knallte mein Kopf fast auf den Tisch und so entschlossen wir ein grrroooßßes Wasser zu bestellen. Danach ging es. Also ab in die Tauchschule, hier war Party für heute Abend angesagt. Bis der Laden schloss tanzten und feierten wir. Zu Fuß nach Hause und ab ins Bett – ein herrlicher und erlebnisreicher Tag ging zu Ende.

Am nächsten Morgen schlief ich aus und beschloss die Insel mit dem Fahrrad abzufahren. Ich lieh mir im Hostel nen Rädchen und los ging es. Entlang der Shoppingstraße und weiter Richtung Norden. Hier mal eine kleine Übersicht wie groß / klein die Insel ist.

Den Tag zuvor hatte es echt geschüttet und somit war es heiß und schwül. Die Radtour war echt toll. Einfach easy über die Insel rollen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Shopping- und Feiermeile lagen wirklich tolle Hotelanlagen für Familien.

Da ich nun aber nassgeschwitzt war, hielt ich an einem kleinen Strandabschnitt und sprang ins kühle Nass, wobei hier ‚kühl‘ relativ ist.

Am nächsten Tag ging es dann für mich wieder auf Richtung Bali. Zurück auf das Boot und dann weiter mit dem Transporter Richtung Canggu…ich freute mich wieder Mal auf was Neues 😄

 

 

Vom Norden ab in den Süden auf die Inseln

Nach einigen Tagen im hohen Norden Thailands freute ich mich sehr auf die Inseln, das Meer und den Strand. Bisher hatte ich nur einen Tag am Strand verbracht. Das musste sich ändern. Mein Teint wollte ja nun auch mal bedacht werden 😝

Also ab mit dem Flieger von Chiang Mai nach Surathani, um dann dort eine Fähre weiter nach Koh Tao zu nehmen. Nach einem langen Reisetag kam ich etwas müde dann im Ban’s Diving Resort auf Koh Tao an. Der Name war Programm. Am nächsten Tag startete ich meinen Open Water Tauchkurs. Wir waren 6 Leute in einem deutschsprachigen Tauchkurs. Mario, unser Tauchlehrer lebt nun schon 20 Jahre auf Koh Tao und brachte uns alles bei, was man so wissen sollte, wenn man 18m tief taucht.

Zuerst lernten wir die Grundlagen im Pool kennen. Die ganze Ausrüstung, Maske fluten und vor allem die Atmung. Am nächstag Tag, nachdem wir nun ‚Vollprofis‘ im Pool waren, ging es auf ins große, weite Meer. Also los… 2 Tauchgänge standen an diesem Tag an. Den ersten verbrachten wir in 18m Tiefe. Die Unterwasserwelt ist schon was feines. Es herrscht eine absolute Ruhe und komischerweise bekommt man nun wirklich keine Panik unter Wasser. Ab und an schaust du nach oben an die Oberfläche und denkst dir: Ich bin wirklich hier unten, ich tauche… mit allem was dazu gehört. Was ein Gefühl!

Am nächsten Tag ebenfalls noch einmal 2 Tauchgänge. Die fielen uns allen von Mal zu Mal leichter. Eigentlich möchte man nicht mehr aufsteigen. Und die Zeit rast auch davon unter Wasser. Es gibt so viele, tolle Fische zu sehen und wunderschöne Korallen. Wir hatten jedenfalls Spaß. Zusätzlich war mein ‚Buddy‘ Viktoria wunderbar. Wir passten aufeinander unter Wasser gut auf. Wer hat noch wie viel Luft? Wie tief sind wir und wie lange schon unterwegs. Sie hatte jedenfalls immer mehr Luft zum Schluss im Tank als ich. Gut zu wissen, falls mir mal die Luft ausging 😜

Viktoria und ich entschieden uns dann auch noch den Advanced Open Water Kurs zu machen. Weitere 5 Tauchgänge an 2 Tagen mit jeweils einem Motto standen noch an. Tieftauchgang (30m), Nachttauchen, Wracktauchen, Navigation und Naturalist (Fische zuordnen).

Hier die Eindrücke vom Tauchen.

Und dann kam der Walhai, etwa 3,5m groß und schwomm eine Stunde ums Boot herum 😍😁

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Aussicht beim Abendessen 😋


Aussicht aus meinem Zimmer 😉


Auf Koh Tao verbachte ich etwa eine Woche. Fast nur unter Wasser 😁 ABER: Ich lieh mir hier auch das erste Mal einen Roller aus. Die Straßen waren ok… ab und an ziemlich herausfordernd, aber nach 13 Jahren ohne Roller, ist dies nun meine weitere Leidenschaft, die ich neu für mich entdeckte. Was macht das Spaß.😍 Klar, es sind 33 Grad und der Fahrtwind weht durch deine leichten Sommerklamotten… was will man mehr. Mit einigen neuen Leuten erkundeten wir Koh Tao. Eine schöne kleine Insel mit tollen Aussichtspunkten und leckerem Essen.

Danke Vicky und Travor für diese tollen Tage auf koh tao. Das war eine richtig geniale Zeit 😍🌴