Vom Norden ab in den Süden auf die Inseln

Nach einigen Tagen im hohen Norden Thailands freute ich mich sehr auf die Inseln, das Meer und den Strand. Bisher hatte ich nur einen Tag am Strand verbracht. Das musste sich ändern. Mein Teint wollte ja nun auch mal bedacht werden 😝

Also ab mit dem Flieger von Chiang Mai nach Surathani, um dann dort eine Fähre weiter nach Koh Tao zu nehmen. Nach einem langen Reisetag kam ich etwas müde dann im Ban’s Diving Resort auf Koh Tao an. Der Name war Programm. Am nächsten Tag startete ich meinen Open Water Tauchkurs. Wir waren 6 Leute in einem deutschsprachigen Tauchkurs. Mario, unser Tauchlehrer lebt nun schon 20 Jahre auf Koh Tao und brachte uns alles bei, was man so wissen sollte, wenn man 18m tief taucht.

Zuerst lernten wir die Grundlagen im Pool kennen. Die ganze Ausrüstung, Maske fluten und vor allem die Atmung. Am nächstag Tag, nachdem wir nun ‚Vollprofis‘ im Pool waren, ging es auf ins große, weite Meer. Also los… 2 Tauchgänge standen an diesem Tag an. Den ersten verbrachten wir in 18m Tiefe. Die Unterwasserwelt ist schon was feines. Es herrscht eine absolute Ruhe und komischerweise bekommt man nun wirklich keine Panik unter Wasser. Ab und an schaust du nach oben an die Oberfläche und denkst dir: Ich bin wirklich hier unten, ich tauche… mit allem was dazu gehört. Was ein Gefühl!

Am nächsten Tag ebenfalls noch einmal 2 Tauchgänge. Die fielen uns allen von Mal zu Mal leichter. Eigentlich möchte man nicht mehr aufsteigen. Und die Zeit rast auch davon unter Wasser. Es gibt so viele, tolle Fische zu sehen und wunderschöne Korallen. Wir hatten jedenfalls Spaß. Zusätzlich war mein ‚Buddy‘ Viktoria wunderbar. Wir passten aufeinander unter Wasser gut auf. Wer hat noch wie viel Luft? Wie tief sind wir und wie lange schon unterwegs. Sie hatte jedenfalls immer mehr Luft zum Schluss im Tank als ich. Gut zu wissen, falls mir mal die Luft ausging 😜

Viktoria und ich entschieden uns dann auch noch den Advanced Open Water Kurs zu machen. Weitere 5 Tauchgänge an 2 Tagen mit jeweils einem Motto standen noch an. Tieftauchgang (30m), Nachttauchen, Wracktauchen, Navigation und Naturalist (Fische zuordnen).

Hier die Eindrücke vom Tauchen.

Und dann kam der Walhai, etwa 3,5m groß und schwomm eine Stunde ums Boot herum 😍😁

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Aussicht beim Abendessen 😋


Aussicht aus meinem Zimmer 😉


Auf Koh Tao verbachte ich etwa eine Woche. Fast nur unter Wasser 😁 ABER: Ich lieh mir hier auch das erste Mal einen Roller aus. Die Straßen waren ok… ab und an ziemlich herausfordernd, aber nach 13 Jahren ohne Roller, ist dies nun meine weitere Leidenschaft, die ich neu für mich entdeckte. Was macht das Spaß.😍 Klar, es sind 33 Grad und der Fahrtwind weht durch deine leichten Sommerklamotten… was will man mehr. Mit einigen neuen Leuten erkundeten wir Koh Tao. Eine schöne kleine Insel mit tollen Aussichtspunkten und leckerem Essen.

Danke Vicky und Travor für diese tollen Tage auf koh tao. Das war eine richtig geniale Zeit 😍🌴


Khao Soi in Chiang Mai 😋

‚Du musst eine Khao Soi in Chiang Mai essen‘. Das waren die Worte, die mir noch im Ohr lagen als ich in Chiang Mai am Flughafen ankam. Also ab in den Norden Thailands. Ab ins Grüne.
Dort besuchte ich eine Freundin, die das Leben als Digital Nomad für sich entdeckt hat. Sehr schön 😊 Ich machte in Chiang Mai NIX. Einfach mal nix.. das tat seeeehhhr gut nach den ganzen Erlebnissen. Nun war Verarbeiten angesagt. Normale Dinge wie am Pool chillen, Friseurbesuch, Kino, shoppen und feiern standen auf dem kleinen Programm.

Ich genoss es sehr mal kein Touri Programm abfahren zu müssen. Ich habe mir keinen Tempel angeschaut und auch sonst nix, was man üblicherweise in Chiang Mai machen würde.

Hier also einige Eindrücke, die ich während meines Aufenthalts in Chiang Mai festgehalten habe. Das tat wirklich gut. Wirklich verdammt gut. Ich konnte Kraft tanken, ausschlafen und mir zum Schluss Gedanken über das nächste Ziel, die nächste Unterkunft, usw. machen. Herrlich 😊 Danke, Aileen, für deine Gastfreundschaft. Es war wirklich entspannend und ich habe die Zeit mit euch Digitalen Nomaden sehr genossen. Ihr habt ein tolles Lebensmodell 🙂

Mein Friseur 😉

Bester Kaffee bisher – flat white 😋

Khao Soi 😋

Luxus für 10€ inkl. Cola und Popcorn 👍🏻

High Thai…

Vom zuckersüßen Flughafen in Siem Reap ging es dann endlich wieder mit dem Flieger in das nächste Abenteuer: Bangkok.Dort gönnte ich mir eins dieser wunderbar teuren, guten Hotels, muss auch mal sein 😉 Danke für den Tipp, Julian. Ab an den Pool und mal die ersten Sonnenstrahlen wirklich genießen nach der ganzen Reiserei… 


Abends ging es dann ab auf die Rooftop Bar des Hotels. Leckeres Barbecue, der RIESENMOND und die Wahnsinnsaussicht erleichterten mir das ‚Alleinsein‘. Ich schwor mir: Nie wieder ein Hotel… dort lernt man nun wirklich keine Leute kennen.​

Zerstochen von Mücken, holte mich am nächsten Morgen meine kleine Thai Kollegin, Rung, vom Hotel ab… was ein Spektakel 😉 Liebe Menschen aus der Heimat wieder sehen. Wir starteten an diesem Tag ins volle Touri Programm. Bootstour rauf und runter, Backpacker Viertel, Streetfood durfte natürlich nicht fehlen und eine Menge Spaß und Lachen 🙂 Am Königspalast stand man in etwa 7 Stunden an, um rein zu kommen, das ersparten wir uns in der Hitze. Die Schlangen vor dem Palast waren unglaublich. Respekt, wer sich dort anstellte. Ähnlich wie bei einem Marathon gab es Versorgungstationen. Das Militär und die Polizei arbeiteten Hand in Hand, damit die Leute genügend zu Trinken und Essen hatten, während sie bei etwa 35 Grad warteten.






Der Blumenmarkt von Bangkok roch wirklich toll. Hier werden alle Blumen für die umliegenden Städte verkauft. (Schnittblumen) Ein toller Anblick. Dann noch ab in die bekannten Tempel und manchmal hieß es für mich: ‚Bademantel‘ an 🙂 Zu kurze Hosen und freie Schultern werden hier nicht gern gesehen. Mit der Familie ‚Rung‘ ging es abends in Chinatown lecker essen. Zwar war das Restaurant auf gefühlte 20 Grad runtergekühlt, aber das Essen wurde heiß serviert.

Am nächsten Morgen ging es früh los. 6 Uhr war Abfahrt. Damit wir den meisten Touris aus dem Weg gehen, starteten wir extra früh. Um 7:30 Uhr waren wir dann an den ‚Floating Markets‘ angekommen. Was eine Erfindung. Mit einem Bötchen, ähnlich wie die Gondeln in Venedig, fuhren wir die schwimmenden Märkte ab. Sehr spektakulär sein Frühstück wankend auf dem Boot zu verspeisen 🙂 Dann ging es weiter Richtung Ayutthaya. Diese Tempelanlage wurde wirklich heftig von den Burmesen zerstört. Kein Buddha hatte mehr seinen Kopf auf den Schultern, weil darin Gold vermutet wurde. In der brütenden Hitze hielten wir es auf der Tempelanlage aber nicht lange aus. Erstmal was Essen… das hilft immer 🙂 Und dann ging es schon weiter zum Flughafen, neue Städte erkunden.



Vielen Dank, Rung + Familie, das war eine tolle Zeit mit euch. Bis ganz bald :-*

Angkor Wat(t)??? 😝

…und natürlich stand einen Morgen auch das Highlight Angkor Wat auf dem Programm. Dieser Besuch durfte nicht fehlen. Nun habe ich schon einige Tempel während meiner Reise besucht, aber das hier… pf… das übertraf wirklich alles. Einfach ein Traum!

Morgens um 4:00h wartete ich… wie gewöhnlich für Deutsche (überpünktlich) 😜 als Erste unten in der Lobby darauf, dass nun auch die Angestellten das Frühstück vorbereiteten.😜

Wir sollten alle, die sich für die Sunrise Tour angemeldet hatten, um 4:30h abfahrbereit sein. Mitten in der Nacht ging es mit einem kleinen Bus von unserem Hostel aus los. Ab in die Schlange zum Ticketkauf und weiter durch die langen, langen Straßen der Tempelanlage von Angkor Wat. Um 5:30h etwa kamen wir am Tempel an… es wurde langsam hell. Es herrschte eine wirklich absolute Stille. Müdigkeit und Erschöpfung vom frühen Aufstehen verhalfen dazu diesen wundervollen Anblick in Stille genießen zu können.

Langsam schob sich der große, glühende Ball aus der Versenkung und tauchte den Himmel in lila, blau, orange und schließlich gelb… was ein Spektakel. Mit Worten kaum zu beschreiben. Dieses Erlebnis war eines der schönsten in meiner bisherigen Reise. Es war wirklich atemberaubend. Schön, behutsam und doch voller Kraft schob sich die Sonne über die Spitzen des Tempels. Hammer Anblick, mehr kann ich nicht sagen. Alle Leute um mich herum saßen schweigend da und nahmen Videos oder Bilder auf. Jeder genoß diesen Anblick für sich und mit voller Konzentration, ganz allein und in Gedanken bei sich. So jedenfalls fühlte es sich für mich an. 😊😎

Hier nun mal einige Bilder/Videos, die es hoffentlich  transportieren, was ich dort erlebt habe.

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Zusätzlich lernte ich auf diesem Trip eine tolle Truppe von Menschen kennen. Wir alberten gegen Mittag vor lauter Müdigkeit, Erschöpfung und krasser Hitze nur noch rum. 😝 So muss das sein!